Die Untersuchung kommt zu dem Schluß, daß im Jahr 2005 im Velo-Szenario rund 13 Millionen Franken Umweltfolgekosten jährlich gespart werden könnten. Und dies kommt rund 30 Millionen Franken günstiger als ein forcierter Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Die Umweltziele lassen sich also mit Veloförderung weit billiger erreichen, als wenn man sich ganz auf den öffentlichen Verkehr verlässt. Schreibt man den aktuellen Trend fort, spart die öffentliche Hand zwar vordergründig rund 20 Millionen an ÖV- und Veloförderung, aber die Umweltfolgekosten liegen dafür rund 40 Millionen Franken höher.
Dabei sind die Umweltfolgekosten sehr vorsichtig geschätzt. Nach neuesten Studien zur Klimaentwicklung schneidet das Trend-Szenario gar noch schlechter ab. Unter Berücksichtigung dieser Umweltfolgekosten ist das Velo-Szenario volkswirtschaftlich klar das beste. Dabei wurde das vielleicht stärkste Argument nicht mal herangezogen: Trotz Verkehrswachstum wurden auch im Trend-Szenario keine Mehrkosten im Straßenbau angenommen. Die Verkehrsbedürfnisse nehmen in allen Szenarien zu: Im Trend-Szenario sind es 17 %, in den beiden anderen beiden Szenarien nur 12 % dank der Anreize zum Umsteigen. Trotz der vorgesehenen Verkehrsberuhigung wächst der Autoverkehr im Trend-Szenario um 14 %. Von diesen Trend-Autokilomtern können in den beiden anderen Szenarien rund 7 % vermieden und rund 21 % durch Umsteigen umgelagert werden.
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