R. DÜBNER: RAD- UND GEHWEGE AUS ASPHALT
Baulobby unterstützt Asphalt-Radwege und 3 m Radweg-Mindestbreite
Wichtigstes Ergebnis: Nach einer von der Bitumenindustrie zusammengestellten Broschüre sollen in verstärktem Maße breite und asphaltierte Radwege gebaut werden, weil diese sicher, bequem befahrbar und wirtschaftlich sind.
Zum Inhalt: Bereits 1935 wurden von der "Reichsgemeinschaft für Radwegbau" aus Gründen der Verkehrssicherheit von Straßen durch Gräben getrennte Radwege empfohlen, die planeben, stumpf, griffig und nach Regenwetter schnell trocken sein müßten. Nach einer von der Arbeitsgemeinschaft der Bitumen- Industrie unter Mitwirkung des ADFC herausgegebenen Broschüre seien Radwege aus Bitumen im Gegensatz zu Plattenradwegen dafür bestens geeignet.
Bitumenradwege könnten als Radfahrstreifen auf der Fahrbahn, selbstständige Radwege und gemeinsame Geh- und Radwege ausgeführt werden. Als Breite empfiehlt die Asphaltindustrie mindestens 3 m, damit dort alle für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Fahrzeuge auf diesen Wegen fahren können, ohne die Randzonen zu belasten. Dies erlaube beispielsweise das Befahren mit gängigen Reinigungsfahrzeugen und bei der Schneeräumung. Selbst Lärmschutz, Wiederverwendbarkeit des Materials und geringe Kosten werden als Vorzüge der Asphaltradwege genannt. In Asphaltbauweise mit Dränasphalt könnten dabei sogar wasserdurchlässige Radwegbefestigungen gebaut werden.
Bitumenradwege lassen sich erschütterungsfrei, eben, fugenlos, griffig befahrbar, frei von Pfützen anlegen und gut markieren, wenn die im Straßenbau üblichen Verfahren und Maschinen eingesetzt werden. Das Einbauen und Vorverdichten des Mischguts Erfolg dabei mit Fertigern, Nachverdichten und "Bügeln" der eingebauten Asphaltschichten mit Walzen. Damit der Fertiger eine gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit und gute Längsebenheit erreicht, muß er möglichst gleichmäßig beschickt werden - und der dafür notwendige Mischgutnachschub auf oder neben der Trasse gewährleistet werden.
Broschüre: "Rad- und Gehwege aus Asphalt" von Dipl.-Ing. R. Dübner. Hgrs. Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie e.V. unter Mitwirkung des ADFC, ARBIT-Schriftenreihe - "Bitumen" Nr. 54, Hamburg 1990.
Information: Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie e.V. Hamburg, Steindamm 71, 2000 Hamburg 1, Tel. 040/280 2939.
Seit Mitte 1999 ist der Forschungsdienst Fahrrad eingestellt. Er wurde durch den Bicycle Research Report ersetzt, der beim ECF (www.ecf.com) abonniert werden kann. werden kann. European Cyclists' Federation ECF - Rue de Londres 15 (b. 3) - B-1050 Brussels - Phone: +32-2-512 98 27 - Fax: +32-2-511 52 24, e-mail: office@ecf.com
Webtechnik: Heiner.Schorn@informatik.umu.se | FDF-HomePage http://www-2.informatik.umu.se/adfc/fdf/ |